14.10.2003: Inserat von Schuster-Optik. Da erblasst sogar die Kuh.

06.10.2003: Wer es noch nicht glaubt, dass es keine Updates mehr gibt und nicht weiss, was er mit der Zeit machen soll kann auf der folgenden Seite selber etwas Aelpler/in spielen. Viel Spass und Klick mal hier


Herzlichen Dank

und uf Wiederluege !!!

 

 

 

 

Ich möchte allen Leuten danken, die mich besucht und aufgemuntert haben. Vorallem Marianne und Fritz möchte ich danken für die doch sehr schöne und einmalige Zeit. Ich durfte auf der Alp so viele nette Leute kennen lernen und ich hoffe, die eine oder andere Person irgendwann, irgendwo wieder treffen zu können. Im heutigen Business würde man diese Leute teilweise sogar Sponsoren nennen. Ich will der Zeit nicht entfliehen und liste hiermit meine SPONSOREN auf.

Ich bin mir bewusst, dass mir das Wetter in diesem Sommer sehr entgegen gekommen ist. Trotzdem bin ich etwas stolz auf meine Leistung. Die Alpzeit war zwar hart aber doch schön, weil es eine totale Abwechslung war für mich und meine Knochen. Der Umgang mit Tieren war ebenfalls neu für mich aber in kurzer Zeit hatte ich mich an diese Viecher gewöhnt (oder die Tiere an mich). Viele Flüche hallten durch die Bergwelt, wenn mich die Kühe und Rinder beim Treiben zu sportlichen Höchstleistungen gezwungen haben. In jenen Momenten habe ich sie alle verflucht. Nun, nachdem sie aus meinem Leben verschwunden sind, fehlen sie mir doch etwas. Nicht unbedingt der Mist, den sie dauernd fabrizierten. Ebenfalls nicht vermisse ich meine 10 (in Worten zehn) Kilogramm Körpergewicht, die ich irgendwo auf der Alp liegen gelassen habe.

Die Besucherzahlen der Webseite (bis zu 25 pro Tag!!!) zeigen mir, dass viele Personen Anteil an meiner Alpzeit genommen haben, aus welchen Gründen auch immer. Die Seiten bleiben bis auf weiteres offen, wie auch das Alpbuch. Schaut doch wieder einmal vorbei denn, wer weiss, vielleicht kommt dem Schipsli wieder einmal etwas Verrücktes in den Sinn.


Ausflug auf den Gemmipass

Wer glaubt, dass ich mich kaum bewegt habe in Leukerbad der irrt. Auf dem Gemmipass habe ich den See umlaufen und bin sogar auf Kühe gestossen. Ich konnte einen kurzen Besuch bei ihnen nicht unterlassen. Es war aber NUR Braunvieh und von der Ausstrahlung her konnten sie meiner Sindy nicht das Wasser reichen.

 
 
     
 
 

Besuch der NEAT-Baustelle bei Frutigen
 
 
     
 
 

21. September 2003: Ab nach Leukerbad zur Wellnesswoche

 
 
 
     
 
 

20. September 2003: Geschafft!!!

Glücklich und ohne grössere Zwischenfälle haben wir den Talbetrieb erreicht. Dass das Wetter schön und heiss war, muss ich wohl nach diesem Jahrhundertsommer nicht erwähnen - ist doch logo. Der Durst war gross und auch meine Erleichterung, es bis ans Ende durchgestanden zu haben.

 
 
     
 
 

20. September 2003: Es geht los!!!!!

Kurz nach Mittag gehts los. Angeführt wird der Zug von Fritz mit seinen Geissen. Dahinter die "eigenen" Kühe mit Blumenschmuck, gefolgt von den "fremden" Kühen. Es dauert eine Weile, bis die Tiere ihren Platz und das Tempo gefunden haben. Danach lief alles wie geschmiert. Sogar die Geissen machten keinen Stress (nicht wie im letzten Jahr, als sie bei einem Halt schnurgerade in den Wald hochliefen und nicht mehr zu bewegen waren, am offiziellen Alpabzug teilzunehmen). Erstaunlich viele Leute standen am Strassenrand und werden nun wohl erzählen, wie romantisch doch das Alpleben sein müsse. Für uns war es auch etwas speziell - viele Male haben wir die Tiere einsammeln müssen und niemand stand am Strassenrand.

 
 
     
 
 
     
 
 
     
 
 
     
 
 
     
 
 
     
 
 
     
 
 
     
 
 

20. September 2003: Vorbereitungen für den Alpabzug

Die Kühe werden auf Hochglanz poliert, die Schwänze gewaschen, die Haare frisiert. Schlussendlich kommt der Blumenschmuck, aufgebunden auf einen Melkstuhl, versehen mit einem Grotzli. Die Vorbereitungen des eigenen Körpers dauerte nur einen Bruchteil davon. Die Stimmung ist wesentlich entspannter als beim Alpaufzug. Fritz konnte sogar frühstücken!!! (nicht wie beim Alpaufzug). Ich liess mich belehren, dass der Aufwand für eine Viehschau noch viel grösser sei. Da gibt es sogar richtige Kuhstylisten, die mit Haarlack, Spraydosen und weiss der Teufel mit was für Mitteln die Kühe richtiggehend rausputzen. Ein Darmverschluss kann jedoch nicht angebracht werden, so darf man sich nicht wundern, wenn all die Mühe für die Katz ist.

 
 
     
 
 
     
 
 
     
 
 
     
 
 

19. September 2003: Ruhe vor dem Sturm

Irgendwie spüren alle Tiere, dass es bald talwärts gehen wird. Die Schratte hat ihr grünes Kleid abgelegt und wird von Tag zu Tag brauner. Der Zeitpunkt des Abschiednehmens rückt immer näher.

 
 
     
 
 
     
 

Sogar Bäri spürt, dass

der Sommer bald zu Ende

geht.

 

Meine ganz persönliche Wahl der Missen Imbrig (die jeweiligen Eigentümer und die Fachleute mögen mir als Bürogummi verzeihen).

 
Missen Imbrig 2003
 
Marianns Miss Imbrig
Fritzs Miss Imbrig
Meine Miss Imbrig
Die Milchleistungsstärkste
 Die Dümmste
 Die Zellzahlhöchste
 Die Kommunistin
 Die Asiatin
 Die Frühlingshafteste
 Die Sportlichste
Die Traum-Milchkuh
Die Dreckigste

Ist nun etwa der Alpkoller ausgebrochen?

 
  Vielleicht wird es tatsächlich Zeit, dass der Sommer zu Ende geht. Aber ich kann alle beruhigen - wir haben sonst noch alles fest im Griff.

13. September 2003: Unsere Schafe werden abtransportiert

 
 
     
 
 

13. September 2003: Nochmals hoher Besuch

 

Erika und Beat suchen die Alp auf und finden statt Idylle

eine relativ grosse Hektik vor.


13. September 2003: Nachbars Gusti verlassen die Alp und werden auf unserem Gelände verladen.

 
   

11. September 2003: Ein weiterer Unglückstag

Nur wenige Tage nach Ramonas Absturz ist fast an derselben Stelle ein weiteres Gusti zu Tode gestürzt. Der Regen hat die Weiden aufgeweicht und die Tiere sind sich scheinbar nicht mehr an solche Verhältnisse gewöhnt. Der Abtransport per Helikopter erfolgte am 12.9. und wir alle hoffen, dass nun nichts mehr ähnliches passiert. 8 Jahre sind Fritz und Marianne von solchen Todesfällen verschont geblieben, und nun in 10 Tagen 2 Tiere.


Ich bin NICHT auf der Flucht!!!

Es hat sich scheinbar herumgesprochen, dass auf der Alp Imbrig ein Bänkler arbeitet. Ich werde immer wieder zu diesem Thema angesprochen und viele wollen hinter meinem Einsatz auf der Alp einen "wahren" Grund suchen. Ein anderer Bänkler aus der Region hat es auf den Punkt gebracht indem er mich fadengrad fragte, ob ich entlassen worden sei. Wahrscheinlich wollte er mich sogar fragen, wieviel ich unterschlagen hätte. Dem ist nicht so - ich bin nicht auf der Flucht vor Behörden, sondern weile als freier Bürger auf der Alp. Es wäre wahrscheinlich für die Besucher interessanter, wem dem nicht so wäre. Ich muss diese findigen Besucher leider enttäuschen und frage mich wirklich, ob dieser Einsatz soooo abartig ist.


7. September 2003: Auch am 15. Alpsonntag wird gegrillt

Zwar war das Wetter nicht mehr ganz tadellos, aber die Gäste fühlten sich offenbar pudelwohl. Wir werden wohl nie einen Regensonntag erleben und so werden die von Marianne und Fritz schubladisierten Büroarbeiten nie erledigt werden können. Uebrigens feierten wir an diesem Sonntag unseren 100. Alptag!!!

 
 
     
 
 

6. September 2003: Hoher Besuch aus Stansstad

 
Sie haben ihr Wort gehalten und die Alp Imbrig aufgesucht. Die Wartezeit, bis ich vom Gustizählen zurück war, überbrückten Bruno und Peter mit Meringues und Kaffee.

4./5./6. September 2003: Das Konflager Oberburg/BE besucht unsere Alp in 3 Gruppen

Die jungen Leute halfen tatkräftig mit beim Käseschmieren und beim Holzen.

 
 

2. September 2003: Das tote Gusti Ramona wird durch die Rega zur Alp gebracht.

Die Bilder werden nicht weiter kommentiert. Ich will nicht verschweigen, dass es bei diesem Vorgang zu Tränen gekommen ist. Ramona wird auf unseren Weiden einfach fehlen.

 
 
     
 
 

1. September 2003: Die Sonne verzieht sich immer rascher

Leider ist auf den Bildern die Kälte nicht spürbar. Trotzdem fasziniert der Sonnenuntergang auf der Alp immer wieder.